Luftwaffenkommando 4
Luftwaffenkommando 4 | |
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Aktiv | 6. April 1945 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich NS Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Typ | Höhere Kommandobehörde |
Gliederung | siehe Unterstellte Verbände |
Hauptquartier | Hörsching[1] |
Befehlshaber | |
Erster Befehlshaber | Generaloberst Otto Deßloch |
Letzter Befehlshaber | General der Flieger Paul Deichmann |
Das Luftwaffenkommando 4 war eine Kommandobehörde der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Am 8. Mai 1945, nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, wurde es aufgelöst.
Geschichte
Das Luftwaffenkommando 4 ging am 6. April 1945 aus der Luftflotte 4 hervor. Es war der Luftflotte 6 unterstellt und sollte die Heeresgruppe Süd an der Ostfront und den Oberbefehlshaber Südost auf dem Balkan unterstützen.
Personen
Befehlshaber
Dienstgrad | Name | von | bis |
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Generaloberst | Otto Deßloch | 8. April 1945 | 27. April 1945[2] |
General der Flieger | Paul Deichmann | 28. April 1945 | 8. Mai 1945[3] |
Chef des Stabes
Dienstgrad | Name | von | bis |
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Generalmajor | Karl-Heinrich Schulz | 8. April 1945 | 23. April 1945[4] |
Oberst | Richard Heuser | 24. April 1945 | 8. Mai 1945[5] |
Unterstellung
Unterstellung | von | bis |
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Luftflotte 6 | 8. April 1945 | 8. Mai 1945 |
Unterstellte Verbände
8. April 1945 | direkt unterstellt | 3./Fernaufklärungsgruppe 121, 1./Fernaufklärungsgruppe Nacht, Stab Fernaufklärungsgruppe 4 mit 2./Fernaufklärungsgruppe 11 und 3./Fernaufklärungsgruppe 33, III./Transportgeschwader 3, Kommando der Königlich-Ungarischen Luftwaffe, Deutscher Verbandsstab zur Königlich-Ungarischen Luftwaffe, Königlich-Ungarisches Sammel- und Ersatz-Regiment, Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Ungarn |
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8. Jagd-Division | 4./Nachtjagdgeschwader 100 | |
17. Flieger-Division | I./Schlachtgeschwader 2; Stab, 1., 2. und 3./Nachtschlachtgruppe 7; Stab, 1. und 2./Nahaufklärungsgruppe 12; Nahaufklärungsstaffel Kroatien | |
18. Flieger-Division | Stab, 2. und 3./Nahaufklärungsgruppe 14, 2./Nahaufklärungsgruppe 16; Stab, I. und II./Schlachtgeschwader 10, IV.(Pz)/Schlachtgeschwader 9; II./Jagdgeschwader 52, Stab/Jagdgeschwader 76, II./Jagdgeschwader 51, I./Jagdgeschwader 53; Stab, 1., 2. und 3. Nachtschlachtgruppe 5, 2./Nachtschlachtgruppe 10; Königlich ungarische 1. Flieger-Division, Ungarische Schlachtgruppe, Ungarische Jagdgruppe | |
V. Flak-Korps | 24. Flak-Division, 7. Flak-Brigade |
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
Einzelnachweise
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Austria (1937 Borders) S. 14, abgerufen am 23. Januar 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 805–806, abgerufen am 23. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 790–791, abgerufen am 23. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2017, S. 313, abgerufen am 23. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 512, abgerufen am 23. Januar 2024 (englisch).